Purino In Zahlen, Deutschland

Mitarbeitende 602
Restaurants 11
Umsatz 2023 23,3 Millionen Euro
Holztische und Bänke

Was PURiNO für uns bedeutet? Viel mehr, als man vielleicht annimmt. Von Beginn an woll­ten wir keinen klassischen italienischen Namen für unsere Idee, sondern eine Bezeichnung, die auch unsere Vision und Philo­sophie widerspiegelt. Der Name sollte selbst­ erklärend sein, ein deutsches Wort und doch irgendwie italienisch klingen. Unsere Gäste sol­len ja wissen, was sie bei uns erwartet.

Zurück zum Ursprung

Zuerst war es nur eine Idee: italienische Küche mit regionalen, frischen und hochwertigen Pro­dukten so umzusetzen, dass die Lust am Essen und das familiäre Erlebnis wieder in den Fokus rücken, dass Zusammensein mit Freunden und das gemeinsame Lachen, Reden, Philosophieren wieder den Stellenwert bekommen, den sie früher einmal hatten: ehrlich, einfach und unbeschwert. Wir wollten zurück zum Ursprung auch mit unseren Produkten. Keine langen Liefer­wege, keine künstliche Aufzucht und anonymen Zulieferer, sondern höhere Transparenz für un­sere Gäste, Partner, die ein „Gesicht“ haben, und absolute Reinheit unserer Produkte. Um das zu gewährleisten, haben wir vor zwölf Jahren eine eigene Manufaktur errichtet, in der wir alle unsere Pasta­ und Raviolisorten, aber auch ei­gene Saucen, Pestos oder Limonaden täglich frisch herstellen. Hier arbeiten wir ohne jegliche Konservierungs­- oder Zusatzstoffe, worauf wir sehr stolz sind.

Pur und familienfreundlich

Reinheit, Frische und Natürlichkeit waren also von Beginn an unsere tragenden Säulen. Zu­sammengefasst steht das für das Pure, das unsere Küche ausmacht. Somit war der erste Baustein unseres Namens eigentlich unum­gänglich: PUR. Da uns als familienfreundliches Restaurant unsere Kleinen sehr am Herzen liegen, war die Symbiose sofort klar. Das Pure unserer Produkte, kombiniert mit dem italieni­schen Wort „Bambino“ für „Kind“, ergab unse­ren Namen PURiNO, den wir seitdem stolz nach außen tragen. Das ist PURiNO: Leben, Freude und Begegnungen.

 

Rück- und Ausblick von Frank Klix, Geschäftsführer

Mann in schwarzem T-Shirt
Frank Klix

Wie bewerten Sie das Geschäftsjahr 2023?

2023? Das Geschäftsjahr 2023 war ein erfolg­reiches Jahr für uns. Wir konnten neben Neu­eröffnungen und Produktentwicklungen auch un­sere Philosophie – standardisierte Kreativität – weiter ausbauen.

Was sind Ihre Erwartungen an das Jahr 2024?

Wir planen im Jahr 2024 vier Neueröffnungen und möchten auf bestehender Fläche um 7 % wachsen. Zudem werden wir unsere Organisation den Erfordernissen der Zeit anpassen und die Gewinnung und Ausbildung neuer Franchisenehmer fokussieren.

Welche Neuerungen gibt es in Ihrem Konzept?

Wir erweitern stetig unsere digitalen Prozesse und wollen sie 2024 noch mehr mit­einander kombinieren. Unsere digitalen Planungs-­ und Kontroll­-Tools müssen lernen, untereinander noch effizienter zu kommunizieren und damit einen optimierten Output zu schaffen. Das gilt insbesondere für das Bestellwesen und die Per­sonalplanung. Der Gast von morgen hat einen neuen Anspruch. Mit gezielten Schulungen im Service, einer ausgewählten Weinkarte und dem dazugehörigen Service rund um den Wein heben wir unsere Restaurants auf die nächste Stufe.

Wo liegt für Sie die größte kommende Herausforderung?

Bei uns. Wir, die Unter­nehmensführung, müssen bereit und gewillt sein, uns und unser System ständig weiterzuentwi­ckeln, um ein Gespür dafür zu bekommen, was morgen unsere Gäste bei uns vorfinden möch­ten, was kommende Generationen von Mitar­beitern von uns als Arbeitgeber erwarten und wie wir die Gastronomiebranche für Arbeit­nehmer weiterhin „sexy“ halten können.

Wie sehen Sie den Weg der Branche und des BdS?

Durch bundesweite Kampag­nen, innovative Konzepte und immer mehr Mög­lichkeiten, sich zu vernetzen, finden – trotz der Herausforderungen, die die Branche besitzt – immer mehr junge Menschen ihren erfolgreichen Weg in die Gastronomie. Es war nie heraus­fordernder und anspruchsvoller, aber zeitgleich erfolgversprechender als heute.

Das Interview wurde im März 2024 geführt.