Arla Foods
Arla® Pro – das sind qualitativ hochwertige und innovative Molkereiprodukte exklusiv für den Foodservice-Bereich. Als kompetenter Partner beliefert die Marke das gesamte Spektrum des Außer-Haus-Markts von Restaurants über Bäckereien bis hin zur Catering-Industrie mit hochwertigen Molkereiprodukten.
Arla Foods ist eine europäische Molkereigenossenschaft mit Hauptsitz im dänischen Viby und gehört den mehr als 8.400 Arla-Landwirtinnen und -Landwirten aus Deutschland, Belgien, Dänemark, Großbritannien, Luxemburg, Schweden und den Niederlanden. Das Unternehmen mit zirka 20.000 Mitarbeitenden erwirtschaftete 2022 einen globalen Umsatz von 13,8 Mrd. Euro. Arla Produkte werden weltweit unter bekannten Markennamen wie Arla®, Castello®, Lurpak® und Puck® in mehr als 100 Ländern der Erde vertrieben.
Rück- und Ausblick von Katharina Brauckmann, Direktorin Foodservice Arla Foods Deutschland
Wie bewerten Sie das Geschäftsjahr 2023?
Unter dem Strich ist es uns in Deutschland gelungen, das schwierige Marktumfeld gut zu meistern und das Jahr mit einer starken Gesamtleistung abzuschließen. Auch wenn die wirtschaftlichen
Herausforderungen unser Markengeschäft insgesamt unter Druck gesetzt haben, konnten wir unsere führenden Positionen bei einzelnen Marken weiter ausbauen. Im Gastronomie-Geschäft konnten wir ebenfalls deutlich zulegen, besonders mit der Marke Arla® Pro. Und auch bei unserer Nachhaltigkeitsagenda sind wir einen wichtigen Schritt vorangekommen, vor allem durch die Einführung des neuen Anreizmodells für Nachhaltigkeit bei den deutschen Arla Landwirtinnen und Landwirten, welches die Emissionsreduktion bei der Milchproduktion auf den Höfen weiter voranbringt.
Was sind Ihre Erwartungen an das Jahr 2024?
Wir schauen sehr optimistisch auf das neue Jahr und sind voller Tatendrang. Wir haben einiges vor. Natürlich haben wir auf der Internorga wieder einige spannende neue Produkte präsentiert. Wir arbeiten aber auch an neuen Konzepten und erforschen vielversprechende Produktkategorien.
Was ist für Sie die größte Herausforderung der Branche?
Wir können erfahrungsgemäß davon ausgehen, dass die steigenden Preise aufgrund des erhöhten
Steuersatzes eine echte Herausforderung für die Branche darstellen werden. Höhere Preise führen
potenziell zu weniger Gästen oder verändertem Bestellverhalten. Wir wollen mit unserem Sortiment Systemgastronomen helfen, diese Herausforderung leichter zu meistern. Wir versuchen, in unserem Angebot immer eine ausgewogene Balance in den unterschiedlichen Preisstufen zu bieten, damit wir die unterschiedlichen Anforderungen unserer Kunden erfüllen können, und dabei eine gleichbleibend hohe Qualität zu bieten.
Wie sehen Sie den Weg der Branche und des BdS?
Die Systemgastronomie hat in den hinter uns liegenden Jahren alle Herausforderungen konstruktiv angenommen und viel Standhaftigkeit, Kreativität und Flexibilität bewiesen. Die unterstützende Rolle des BdS ist dabei nicht zu unterschätzen. Wir denken, dass ein bedeutender Beitrag des BdS darin liegt, dass er den Austausch in der Branche ermöglicht.
Das Interview wurde im März 2024 geführt.