Hauptgeschäftsführung

Hauptgeschäftsführung

Markus Suchert
Markus Suchert

Markus Suchert

"Mein Ziel ist es, den BdS zukunftsorientiert weiterzuführen. Die Herausforderungen an die Systemgastronomie sind auch 2023 groß. Energiekosten, Mehrwegangebotspflicht und Arbeitskräftesicherung sind nur einige der Themen, die die ganze Branche beschäftigen. Ich möchte meine Expertise und auch meine politischen Kontakte in Berlin nutzen, um dabei mitzuhelfen, dass die Wirtschaftlichkeit der BdS-Mitglieder erhalten bleibt und sie auch weiterhin als fairer, krisensicherer und verantwortungsvoller Arbeitgeber wahrgenommen werden. Denn genau dafür stehen der BdS und seine Mitglieder mit ihrem klaren Bekenntnis zur Sozialpartnerschaft und zur 100%igen Tarifbindung."

Seit 1. April 2023 ist Markus Suchert Hauptgeschäftsführer des BdS. Suchert wurde 1980 in Kaiserslautern geboren, er studierte in Würzburg Jura und absolvierte sein Referendariat beim Oberlandesgericht Frankfurt am Main. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Zweiten Staatsexamens hieß es für ihn: ab nach Berlin. „Anstatt die naheliegende Laufbahn als Anwalt einzuschlagen, habe ich den für mich spannenderen Weg ins politische Berlin gewagt“, erzählt Suchert.

Von 2011 bis 2017 arbeitete er in der Bundeshauptstadt als Referent für Arbeit und Soziales im Deutschen Bundestag. Die Zusammenarbeit und Begegnungen mit hochrangigen Spitzenpolitikern gehörten dabei zum Tages geschäft. Anschließend wechselte der Jurist zum DSLV Bundesverband Spedition und Logistik e.V. und leitete dort das Referat Arbeits-, Sozial- und Tarifrecht. Seit 2017 war Markus Suchert zudem Geschäftsführer beim Arbeitgeberverband Spedition und Logistik e.V. (ASL) und seit März 2020 stellvertretender Vorsitzender des Vorstands des Versorgungswerks der Verkehrswirtschaft e.V. MobilitätsRente. Der verheiratete Vater dreier Söhne lebt in Falkensee bei Berlin.

Was verbinden Sie mit #gemeinsam?

Tun wir als Menschen etwas gemeinsam, dann ziehen wir an einem Strang. Das verbindet ungemein. Beim BdS sind wir deshalb so gut verbunden, weil alle Beteiligten in der Geschäftsstelle, das Präsidium, die Mitgliedsunternehmen und Fördermitglieder sich gemeinsam für die Belange der Branche starkmachen und diese sowie das gemeinsame Wertegerüst zusammen in Politik und Öffentlichkeit vertreten. Gerade in Zeiten multipler Krisen können die hieraus resultierenden Herausforderungen nur durch gemeinsame Anstrengungen gemeistert werden. In Bezug auf die Systemgastronomie kommt mir außerdem ein Zitat von Schiller in den Sinn: „Verbunden werden auch die Schwachen mächtig.“ Es zeigt, dass jeder und jede – unabhängig von Herkunft und individuellen Voraussetzungen – in der Branche eine Chance hat, sich selbst zu verwirklichen und erfolgreich zu sein. Dies ist durch einen Verbund und gemeinsame Anstrengungen natürlich eher zu erreichen als im Alleingang. Denn #gemeinsam schaffen wir mehr als jeder für sich allein.

5 Fragen an Markus Suchert

Was reizt Sie an der Systemgastronomie?

Die Gastronomie an sich hat mich schon immer fasziniert, da sie eine Branche am Puls der Zeit ist und innovative neue Trends setzt. Die Systemgastronomie im Speziellen, da sie darüber hinaus mit ihrer sozialen und gesellschaftlichen Verantwortung allen Menschen, egal welcher Herkunft, eine Chance eröffnet, sich selbst zu verwirklichen.

Gastronom – wäre das auch etwas für Sie?

Ich bin im Privaten gerne Gastgeber und umsorge meine Gäste. Ob das allerdings für die professionelle Gastronomie ausreichen würde?

Wo finden Sie Ausgleich zur Arbeit?

Sport ist mir sehr wichtig. Ich spiele gerne Fußball, Tischtennis sowie Tennis und trainiere die Fußballmannschaft meines jüngsten Sohnes. Meine große Leidenschaft ist aber die Musik. Ich habe eine umfangreiche, genreübergreifende Plattensammlung. Vor allem höre ich jedoch Independent und elektronische Musik. Ausgleich finde­ ich ­aber­ auch ­bei ­der­ Gartenarbeit­ und vor allem im Familienurlaub, den wir gerne in der Toskana oder der Pfalz verbringen.

Hatten Sie als Kind ein Vorbild?

Ich bin in Kaiserslautern geboren. Da verwundert es wohl auch nicht, dass lange Zeit Fritz Walter mein Vorbild war. (Anm.: Der Jahrhundert-Fußballer Fritz Walter stammte ebenso aus Kaiserslautern.)

Was wären Sie geworden, wenn Sie sich für eine andere Ausbildung hätten entscheiden müssen?

Musikjournalist, Historiker/Politologe oder Schreiner.