Develey

Develey

Das bayerische Familienunternehmen Develey steht für Feinkost und Saucen-Kompetenz: Zum Unternehmen gehören neben der Senf- und Feinkostmarke Develey die Kultmarke Bautz’ner, Löwensenf mit seinen Düsseldorfer Wurzeln, Reine de Dijon aus dem Herzen Frankreichs, die junge Saucenmarke BBQUE sowie Specht als Qualitätslabel für feinsaure Schmankerl. Neben dem Neuzugang KOCH‘S ergänzen internationale Größen wie Kikkoman und Tabasco das Vertriebsportfolio. Besonderen Wert legt Develey seit langem auf nachhaltiges Wirtschaften – ein Engagement, das auch mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2020 ausgezeichnet wurde.

Rund 50 % des Umsatzes erzielt Develey im Food Service. Basis für den Erfolg ist die konsequente Ausrichtung auf die Bedürfnisse der Branche: Mit einer breit gefächerten Gebindevielfalt von Portionsbeuteln über 875-ml-Dosierflaschen bis hin zu Eimern und Dispensern können die unterschiedlichen Bedürfnisse aller Zielgruppen im Food-Service-Geschäft abgedeckt werden.

Foodfoto: Ketchup, Senf und andere Produkte von Develey

Develey
Michael Durach, Geschäftsführer

Rück- und Ausblick von Michael Durach, Geschäftsführer

Wie bewerten Sie das Geschäftsjahr 2022?

Der Ukraine-Krieg, die Rohwarenverknappung und gestiegene Energiepreise waren und sind eine Herausforderung, die wir nur gemeinsam lösen können. Dass uns dies gut gelingt, verdanken wir unseren langjährigen und vertrauensvollen Partnerschaften mit Kunden wie Lieferanten. Für die Gastronomie kehrte 2022 mit den Lockerungen nach der Coronapandemie ein Stück Normalität zurück, wovon auch die Systemgastronomie profitieren konnte.

Was sind Ihre Erwartungen an das Jahr 2023?

Wir müssen flexibel und agil bleiben, denn planbar ist angesichts der schwierigen politischen Rahmenbedingungen weiterhin nur wenig. Dabei gilt es insbesondere, die Erwartungen unserer Kunden und Kundinnen bedienen zu können. Gleichzeitig machen der massive Preisanstieg bei Rohwaren ebenso wie die erhöhten Energiekosten Preis- bzw. Sortimentsanpassungen notwendig, an denen wir gemeinsam mit unseren Kunden und Partnern arbeiten.

Was ist das für Sie wichtigste politische Thema?

Es gibt sicherlich eine Reihe von Themen. Besonders herausheben möchten wir die geplante europäische Verpackungsverordnung PPWR mit ihren weitreichenden Auswirkungen auf den HORECA-Sektor. Wir wünschen uns eine schnellere, eindeutige Transparenz in Bezug auf deren Auswirkungen und eine bessere Einbindung der betroffenen Unternehmen. Die Planbarkeit sowie der zeitliche Vorlauf für notwendige Anpassungen und mögliche Investitionen muss unbedingt gewahrt werden.

Was verbinden Sie mit #gemeinsam?

Es ist der Antrieb für all unsere Unternehmensaktivitäten: „Gemeinsam Gutes besser machen.“ Das schließt alle ein, die am Erfolg unserer Produkte und an der nachhaltigen Weiterentwicklung unseres Unternehmens beteiligt sind: unsere Beschäftigten, die Tag für Tag hervorragende Arbeit leisten, ebenso wie unsere Kundinnen und Kunden, Dienstleister und Partner, die uns auf diesem Weg begleiten.


Das Interview wurde im März 2023 geführt.