Burger King

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Burger King

Burger King in Zahlen, Deutschland

* geschätzt BdS-Gründungsmitglied
Mitarbeitende ca. 25.000 *
Auszubildende Fachmann/-frau für Systemgastronomie ca. 250 *
Auszubildende Fachkraft im Gastgewerbe in der Systemgastronomie ca. 50 *
Bachelorstudenten des Studiengangs "Systemgastronomie-Management" 2
Restaurants 750 *
Umsatz 2022 1.16 MilliardenEuro *
Bestellterminal im Restaurant

1954 wurde das Unternehmen Burger King® von James McLamore und David Egerton in Miami gegründet. Mit der Einführung des Whopper® im Jahr 1957 wurde zudem ein Flaggschiffprodukt positioniert, das für einzigartigen Grillgeschmack und frische Zutaten steht. Heute betreibt Burger King® mehr als 18.600 Restaurants in 100 Ländern weltweit und bedient täglich über 11 Millionen Gäste.

IIn Deutschland eröffnete das erste Burger King® Restaurant 1976 in Berlin. Mit ca. 750 Restaurants, die von rund 120 unabhängigen Franchisenehmer*innen geführt werden, ist Deutschland einer der wichtigsten Märkte für Burger King® weltweit. Seit Mitte 2015 verantwortet die BURGER KING Deutschland GmbH als Master-Franchisenehmer mit mittlerweile mehr als 110 unternehmenseigenen Restaurants den deutschen Markt.

Burger King

Das Jahr 2022 war für den umfassenden Veränderungsprozess bei Burger King® in Deutschland ein wichtiges: Seit Mai 2022 hat die BURGER KING Deutschland GmbH mit Henry McGovern, Steve Winegar und ihrem McWin Food Ecosystem Fund neue Mehrheitseigentümer, die mit ihrer Expertise den eingeschlagenen Weg vorantreiben. Dieser sieht u.a. erhebliche Investitionen in die organisatorische Weiterentwicklung sowie in die wichtigsten Geschäftsfelder vor: Ausbau der Digitalisierung, Investition in ein erstklassiges Gästeerlebnis sowie die Erweiterung des Plant-based- und Premium-Sortiments.

Gast mit Essen auf Tablett

Burger King
Cornelius Everke, Geschäftsführer Burger King Deutschland GmbH

Rück- und Ausblick von Cornelius Everke, Geschäftsführer Burger King Deutschland GmbH

Wie bewerten Sie das Geschäftsjahr 2022?

Das Jahr war geprägt durch Innovationen im Produktportfolio und im Bereich Nachhaltigkeit sowie durch ein schwieriges makroökonomisches Umfeld und anhaltende COVID-19-Einschränkungen. Es war für uns und unsere Gäste ein herausforderndes Jahr, jedoch haben wir viele wichtige Themen vorangetrieben: So haben wir erstmals am Veganuary teilgenommen und bieten seit Sommer 2022 fast alle Burger nicht nur mit Fleisch-Patty, sondern auch mit Plant-based-Patty an. Damit haben wir unser Sortiment fast verdoppelt. In Deutschland ist unser Plant-based Sortiment damit das größte in der QSR-Branche.

Auch im Bereich Nachhaltigkeit konnten wir einen weiteren Schritt gehen und haben uns mit RECUP einen starken Partner für den Bereich Mehrweg an unsere Seite geholt. Insgesamt sind wir mit dem Jahr 2022 zufrieden. Wir haben gesehen, dass unser Produktangebot, unsere hohe Innovationskraft sowie die Gesamtausrichtung von unseren Gästen sehr geschätzt werden. Gleichermaßen haben wir erkannt, dass es Themen gibt, die besser werden müssen. Dort setzen wir an, denn „King ist, wer an sich arbeitet“.

Was sind Ihre Erwartungen an das Jahr 2023?

Wir blicken zuversichtlich auf das Jahr 2023. Wir halten an unserer bisherigen Erfolgsstrategie fest und widmen uns den Schwerpunkten operative Exzellenz, Plant-based, Digitalisierung und Premium. Wir werden mit Produktinnovationen neue Highlights setzen und investieren für ein bestmögliches Markenerlebnis weiter in die Modernisierung unserer Restaurants, den Lieferservice und unsere digitalen Kanäle. Dazu investieren wir nicht nur in die Infrastruktur, sondern auch in unsere Mitarbeitenden. Außerdem wollen wir als Marke weiter in Deutschland wachsen, weswegen wir auch offen für innovative Restaurantkonzepte sind.

Welche Neuerungen gibt es in Ihrem Konzept?

Wir werden den Veränderungsprozess konsequent fortsetzen. So werden wir unser Produktsortiment weiterentwickeln, unsere Vorreiterrolle im Bereich Plant-based stärken und unser Premium-Sortiment erweitern und dafür auch neue Zutaten ausprobieren. Außerdem investieren wir in unsere Restaurants und unsere Mitarbeiter*innen: Von Trainings, SOTs und Lieferservice über die Optimierung der operativen Prozesse bis hin zum Ausbau unserer digitalen Plattformen. Auch arbeiten wir an weiteren umweltfreundlichen Lösungen bei unseren Verpackungen und in den Restaurants.

Was ist das für Sie wichtigste politische Thema?

Ich denke, dass die geopolitische Situation und die hohe Inflation zu einer immensen allgemeinen Unsicherheit in der Gesellschaft geführt haben. Hier gilt es insgesamt wieder ein stabiles Umfeld aufzubauen.

Was verbinden Sie mit #gemeinsam?

#gemeinsam – das gilt im Privaten wie im Beruflichen und umso mehr für die Systemgastronomie: Ein erfolgreiches Zusammenspiel von Marke, Franchisepartner*innen und Mitarbeitenden geht nur #gemeinsam. Auch die Arbeit des BdS geht nur, wenn die Marken #gemeinsam an einem Strang ziehen. Wir haben bereits bewiesen, wie stark wir #gemeinsam als Branche sein können, z.B. während COVID-19 mit der Aufstockung des Kurzarbeitergelds. #gemeinsam müssen wir auch die weiteren großen Herausforderungen angehen: Hohe Inflationsraten oder die Integration von und mit geflüchteten Menschen – das sind gesamtgesellschaftliche Herausforderungen, die wir nur #gemeinsam lösen können.



Das Interview wurde im März 2023 geführt.