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Von der L’Osteria zu BURGER KING® – unsere Werkstudentin über ihre Erfahrung bei ihren Storetagen

Seit langem hält der BdS die Tradition, dass Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen die Arbeit der Mitglieder nicht nur aus der Theorie verstehen, sondern auch in der Praxis hautnah kennenlernen und in die verschiedenen Systeme hineinschnuppern.

„Nachwuchs und Ausbildung sind sehr aktuelle und wichtige Kernthemen unserer Branche und damit auch des BdS. Aus diesem Grund freuen wir uns, nun auch erstmalig selbst Studierenden einen praxisnahen Eindruck der Verbandsarbeit bieten zu können. Zukünftig wird unser Team durch eine Werkstudentin oder einen Werkstudenten ergänzt. Um einen guten Einblick in die Systemgastronomie zu erhalten, durfte unser Neuzugang Ela Mesinovic zwei unserer Mitgliedsunternehmen besuchen."

BdS BdS-Hauptgeschäftsführerin Andrea Belegante

Ela Mesinovic, 23 Jahre alt, ist seit Anfang Oktober dieses Jahres beim BdS tätig. Davor hat sie einen Bachelor in Politikwissenschaft absolviert und befindet sich nun im Master. Ihre beiden Storetage in unseren Systemen liegen nun hinter ihr und welche Erfahrungen sie gesammelt hat, berichtet sie hier:

16.10.2020 - L’Osteria am Bauhausplatz

Nun war es soweit, mein Storetag bei der L’Osteria war gekommen. Obwohl ich die Restaurants bereits kannte und auch schon einige Jahre Erfahrung in der Gastronomie gesammelt habe, war ich ein wenig aufgeregt. Meine aktiven Tage in der Gastronomie waren schon etwas länger her und das Team kannte man ja auch noch nicht.

Um 9:30 Uhr im Restaurant am Bauhausplatz angekommen, legte sich meine anfängliche Nervosität schnell und ich bekam einen Kaffee angeboten. Mhhh lecker, Cappuccino. Nachdem ich eine kleine Einführung in das System und die Geschichte der L’Osteria bekam, zeigte mir der Restaurantleiter Hristo Filipov die verschiedenen Bereiche und stellte mir meine Kollegen für den Tag vor. Alle waren sehr herzlich und wir kamen auch gleich ins Gespräch, sodass ich mich sofort wohlfühlte. Vor dem Mittagsansturm waren noch einige Vorbereitungen zu treffen, um die Gäste bestens begrüßen zu können. Natürlich hat auch die L’Osteria ein Hygienekonzept, um den Restaurantbesuch sicher zu gestalten. Der Umgang mit der Pandemie hat allen Gastronomen viel abverlangt und sie vor neue Herausforderungen gestellt. Bisher hatte ich Hygienekonzepte nur aus Sicht des Gastes von meinen eigenen Restaurantbesuchen mitbekommen und so konnte ich nun auf der “anderen Seite” stehen und erleben, was diese in der Umsetzung für den Gastrobetrieb bedeuten. Während dem Mittagsansturm lief ich mit den Kellnern mit und brachte Essen raus, nahm Bestellungen auf und bereitete die Tische für die nächsten Gäste vor. Witzigerweise traf ich in dem ganzen Ansturm auch eine alte Kollegin von mir. Herrlich, zufällige Treffen sind doch am schönsten.

BdS-Werkstudentin Ela Mesinovic

Nach dem Mittagsgeschäft ging es erst mal ans Aufräumen. Insgesamt konnte ich an diesem Tag alle Bereiche der L’Osteria kennenlernen und mir auch einen Eindruck über die Erfahrungen der letzten Monate machen. Zur Feier des Tages bekam ich noch einen leckeren Salat, um auch die runtergelaufenen Kalorien wieder aufzustocken.

Ich verließ das Restaurant mit vielen Eindrücken. Besonders angetan war ich jedoch von der Atmosphäre, die dieses Restaurant bietet. Obwohl im Hintergrund alles klar nach Systemstandards läuft, schaffen es die Mitarbeiter und das Ambiente, den Gästen trotzdem ein modernes italienisches Erlebnis mit Wohlfühl-Charakter zu bieten und auf ihre individuellen Bedürfnisse einzugehen.

28.10.2020 - BURGER KING® Restaurant in Eching

Auf meinen Storetag bei BURGER KING® habe ich mich besonders gefreut. Zwar habe ich bereits Erfahrung in einem Burger-Restaurant sammeln können und auch schon einige Burger am Grill selbst zubereitet, jedoch war dies nicht vergleichbar mit einer Systemgastronomie dieser Größe. Deswegen war ich besonders gespannt auf die Abläufe, die hinter dieser Systemküche stecken.

Also machte ich mich um 9:30 Uhr auf den Weg, um pünktlich um 10 im BURGER KING® Restaurant in Eching zu sein. Im Restaurant angekommen, wurde ich sehr herzlich vom Restaurantleiter und dem Regionalleiter Süd empfangen. Zunächst bekam ich auch hier eine kleine Einführung in die Geschichte und Struktur der Gastronomiekette und eine Tasse Kaffee. Anschließend bekam ich eine kleine Rundführung durch das Restaurant. Besonders angetan war ich von der Glasfront im oberen Sitzbereich. Hier hatte man einen wirklich schönen Ausblick auf die Umgebung. Auch die Küche war eines meiner Highlights. Hier stand der Grill, der das Fleisch bei 300 bis 400 Grad auf heißer Flamme grillt. Herrlich!

Im Anschluss ging es direkt an die Arbeit. Da dieses Restaurant auch einen Drive-In zum Bedienen hat, war einiges zu tun. Ich bekam die Möglichkeit, alle Stationen von der Bestellung bis zum fertigen Burger mitzumachen.  Die ganze Sache stellte sich für mich schwieriger heraus als erwartet, da man doch auf einige Sachen achten muss, um das ausgeklügelte System bestmöglich am Laufen zu halten und die Burger frisch zum Gast zu bringen. Puh, meine Zeit in der Gastro ist nun doch etwas länger her. In der Pause durfte ich natürlich auch etwas probieren, darauf hatte ich mich schon den ganzen Tag gefreut. Natürlich bestellte ich mir gleich die Neuheit, den “Plant-based WHOPPER®”

BdS-Werkstudentin Ela Mesinovic

Nur zu empfehlen! Nach dem Mittagessen machte ich mich noch an meine letzte Station: Einen Burger von Anfang bis Ende zusammenstellen. Sobald Bestellungen reinkamen, ging es auch sofort los. Pommes rein, Brot in den Toaster, Saucen und Gemüse auf die Buns, Fleisch- oder das Veggiepatty drauf und ab zum Einpacken. Beim “Burgerbauen” bekam ich zum Glück Hilfe von einem erfahrenen Mitarbeiter, der mir die Zutaten einsagte. Mit dieser tollen Hilfe, schaffte auch ich es perfekte Burger rauszuschicken! Nach dieser letzten Station machte ich mich mit vielen neuen Eindrücken und Erfahrungen auf den nach Hause weg.

An diesem Tag hat mich vor allem überrascht, wie viel vorausgegangene Planung tatsächlich in dem fertigen Produkt steckt. Alle Prozesse sind bis ins Detail ausgearbeitet. Von der Bestellungsaufnahme bis zum Drive-In, alles hat einen geregelten Verlauf und bietet Planungssicherheit. Trotzdem war die schönste Erfahrung die persönliche Interaktion und die Freude, mit der Mitarbeiter an der Zubereitung der Speisen für die Gäste dran sind.

Rückblickend auf die beiden Tage kann ich vor allem ein Fazit für mich schließen: System bietet sehr viel Zuverlässigkeit, jedoch stellen die Mitarbeiter das Herzstück der Betriebe dar. Denn ohne die Herzlichkeit der Menschen, kann der Spirit der Gastfreundschaft nicht an den Gast gebracht werden.

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