Beitrag

Vertreterversammlung von Arla Foods stimmt neuer Konsolidierungspolitik zu

Arla

Auf ihrer Oktober-Sitzung hat die Vertreterversammlung (Board of Representatives) der europäischen Molkereigenossenschaft Arla Foods nach einem Vorschlag des Arla Aufsichtsrats einer neuen Konsolidierungspolitik zur jährlichen Gewinnverwendung zugestimmt. Dadurch sollen Investitionen unterstützt werden, die sowohl für das Unternehmen als auch für die Landwirte auf den Höfen erforderlich sind, um die neue Fünfjahresstrategie umzusetzen.

Im Rahmen der neuen Konsolidierungspolitik wird die jährliche Nachzahlung von 1,0 auf 1,5 Eurocent pro Kilogramm Milch erhöht. Zudem verteilt sich die Auszahlung der Nachzahlung nun auf zwei Raten im Jahr. Mithilfe ihrer bisherigen Strategie „Good Growth 2020“ hat die europäische Molkereigenossenschaft Arla eine starke finanzielle Grundlage und einen wettbewerbsfähigen Milchpreis geschaffen. Aufgrund dessen hatte Arlas Aufsichtsrat eine neue Konsolidierungspolitik vorgeschlagen, die eine höhere Nachzahlung an die Mitglieder vorsieht: 1,5 Eurocent pro Kilogramm Milch statt der derzeitigen 1,0 Eurocent pro Kilogramm Milch. Voraussetzung dafür ist, dass das Unternehmen einen jährlichen Nettogewinn in Höhe von mindestens 2,8 Prozent des Umsatzes erzielt. Der Zielbereich der Genossenschaft für den Nettogewinn liegt grundsätzlich bei 2,8 – 3,2 Prozent des Umsatzes.

Der Vorschlag zur neuen Konsolidierungspolitik wurde von der Vertreterversammlung mit einer großen Mehrheit von 156 Ja-Stimmen zu 15 Nein-Stimmen angenommen. Jan Toft Nørgaard, Aufsichtsratsvorsitzender von Arla Foods, sagt dazu: „Ich freue mich sehr, dass die Vertreterversammlung dem Vorschlag des Aufsichtsrats zugestimmt hat, der auf den Empfehlungen der Arbeitsgruppe zur Konsolidierung basierte. Damit verfügen wir nun über eine solide Konsolidierungspolitik, die in den kommenden fünf Jahren dafür sorgen wird, dass unser Unternehmen in Bezug auf Finanzen und Investitionen stets handlungsfähig ist. Unsere Mitglieder profitieren zudem von mehr Planungssicherheit, die sie bei den Investitionsentscheidungen für ihre Betriebe unterstützen wird.“

Die neue Konsolidierungspolitik gilt von nun an bis Ende des Jahres 2026. Sie wird der Vertreterverssammlung als Richtlinie für die jährliche Gewinnverwendung dienen, über die bei der jährlichen Sitzung der Vertretersammlung im Februar auf Grundlage des Jahresberichts entschieden wird.

Die vorgeschlagene Konsolidierungspolitik wurde von einer entsprechenden Arbeitsgruppe geprüft. Die Gruppe bestand aus zwölf Mitgliedern der Vertreterversammlung und zwei Mitgliedern des Aufsichtsrats und wurde im August 2021 von der Vertreterversammlung ernannt.

Zurück