Mittelschule Rott am Inn und Alpenhain schließen IHK Bildungspartnerschaft
Unternehmen und Lehrkräfte wollen Jugendliche gemeinsam auf Berufs- und Arbeitsleben vorbereiten
Die Schülerinnen und Schüler der Mittelschule Rott am Inn werden in Zukunft bei der Berufsorientierung von einer engen Zusammenarbeit mit der Alpenhain Käsespezialitäten GmbH profitieren. Das Unternehmen aus Pfaffing und die Schulleitung haben beim jüngsten Messeabend an der Mittelschule eine IHK Bildungspartnerschaft geschlossen. Mit der Vereinbarung unter der Schirmherrschaft der IHK für München und Oberbayern wollen beide Seiten die Jugendlichen mit Bewerbungstrainings, Praktika und Betriebsführungen noch besser auf das Berufs- und Arbeitsleben vorbereiten.
Einblicke in die Ausbildungsberufe
Für die Mittelschule ist es die erste IHK Bildungspartnerschaft. Rektorin Manuela Strobl freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem heimischen Unternehmen.„Praktische Einblicke in den Arbeitsalltag einer Firma hier vor Ort und Tipps von Fachleuten sind eine ideale Ergänzung zu unserem Unterricht. Wir wollen, dass jede Schülerin und jeder Schüler einen passenden Job findet und einen erfolgreichen Start in das Berufs- und Ausbildungsleben hat. In der Region warten viele spannende Ausbildungsberufe. Dank der Bildungspartnerschaft lernen die Jugendlichen die große Palette an Berufen und Karrierechancen hier in der Region kennen“, sagt die Schulleiterin.
Auch Alpenhain ist zum ersten Mal Bildungspartner geworden. „Wir sind überzeugt, dass die Zusammenarbeit mit den Lehrkräften sowie den Schülerinnen und Schülern eine große Bereicherung sein wird. Wir wollen möglichst früh Einblicke in die verschiedenen Ausbildungsberufe geben und über die Vorteile einer praxisorientierten Ausbildung informieren. Wir freuen uns auch, in den Austausch mit den Jugendlich zu gehen, welche Vorstellungen sie vom Arbeitsleben und der Berufswelt haben. Wir wollen eine Bildungspartnerschaft pflegen, von der alle Seiten gleichermaßen profitieren“, erklärt Ausbildungsleiterin Julia Wagner.
Eine lebendige Partnerschaft zwischen Schulen und Unternehmen ist aus Sicht von Jens Wucherpfennig, Leiter der IHK-Geschäftsstelle in Rosenheim, eine Bereicherung für die heimische Wirtschaft und die Schüler. „Je besser wir Jugendliche und Unternehmen miteinander vernetzen, desto erfolgreicher sind wir in der Berufsorientierung. Dank solcher Partnerschaften können Schülerinnen und Schüler die Vielfalt der Ausbildung in technischen und kaufmännischen Berufen kennenlernen. Die Betriebe können die Schüler schrittweise an ihre Ausbildungsangebote heranführen und nehmen ihnen damit Berührungsängste. Als IHK begrüßen wir es, dass das Netz von Bildungspartnerschaften in der letzten Zeit immer dichter wurde. Wir würden uns freuen, wenn möglichst viele Schulen in der Region eigene Bildungspartnerschaften unterhält.“
Über die IHK Bildungspartnerschaften
Bei einer Bildungspartnerschaft stellt die IHK zunächst den Kontakt zwischen interessierten Schulen und Unternehmen her. Besonders am Anfang berät sie bei der Umsetzung der Partnerschaft im Schul- und Unternehmensalltag. Die Möglichkeiten einer praxisnahen Berufsorientierung reichen von Berufsinfoabenden, Betriebsführungen und Praktika über Mitmach-Angebote in den Betrieben zum Girls‘ oder Boys‘ Day bis hin zu Lehrerpraktika. Unternehmen oder Schulen, die an einer Bildungspartnerschaft interessiert sind, können sich direkt an die IHK für München und Oberbayern wenden: 089 - 5116-0 und bildungspartnerschaft@muenchen.ihk.de
Weiterführende Infos gibt es unter online unter ihk-muenchen.de/bildungspartner.