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"Dialog Agrar"

BdS
v.l.n.r.: Gerhard Stadler, Franz Beringer, Isabella Timm-Guri, Ulrich Steinemann, Andrea Belegante, Patrick Birnesser, Dr. Heinz Schweer, Dr. Johann Ertl

Die seit mehreren Jahren bestehende Zusammenarbeit des Bundesverbands der Systemgastronomie e.V. (BdS) und des Bayerischen Bauernverbands (BBV) führte beide Verbände nach Landshut. Im Rahmen des sogenannten „Dialog Agrar“ trifft sich der BdS mit Vertretern der Landwirtschaft und diskutiert aktuelle, branchenrelevante Themen.

Bei einem Besuch des Schlachtbetriebs Vion SBL Landshut GmbH konnten sich Andrea Belegante, BdS-Hauptgeschäftsführerin und Patrick Birnesser, Referent für Wirtschaft- und Sozialpolitik, ein Bild vom modernsten Schweineschlachtbetrieb Süddeutschlands machen. Bezirkspräsident Gerhard Stadler, Isabella Timm-Guri und Dr. Johann Ertl vom BBV sowie Franz Beringer (EG Südbayern und Vion SBL Landshut), Dr. Heinz Schweer und Ulrich Steinemann (Vion food group) begleiteten den BdS mit der entsprechenden Expertise. Rund 4.200 Schweine können pro Tag unter strengster Kontrolle aller tierschutzrechtlichen Standards in Landshut geschlachtet und verarbeitet werden. Alle Schweine werden in Deutschland aufgezogen, 98% aller Tiere stammen aus Betrieben, die weniger als 150km von Landshut entfernt sind. „Wir kennen jeden unserer Partner persönlich, lokale Erzeugung wird bei uns großgeschrieben und wir garantieren größtmögliche Transparenz – sowohl im Schlachtbetrieb als auch bei Audits und behördlichen Kontrollen“, so Steinemann (Geschäftsführer Vion Landshut). Für die lokalen Bauern seien derzeit Themen wie das geplante staatliche Tierwohllabel oder die Ferkelkastration bestimmende Themen. „Unsere Bauern stehen aufgrund unklarer politischer Rahmenbedingungen teilweise vor einer ungewissen Zukunft. Das hat natürlich Auswirkungen auf die Entscheidung, wie es mit der Schweinehaltung weitergeht“, so Präsident Stadler. Zum Abschluss des Besuchs zog Belegante ein positives Fazit: „Ich sehe, mit welcher Sorgfalt, Professionalität und mit welchem Respekt vor den Tieren hier gearbeitet wird. Das kommt der Qualität der Lebensmittel direkt zu Gute und der Endverbraucher kann sich – auch in den rund 3.000 BdS-Mitgliedsrestaurants – auf Top-Produkte verlassen“.

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