BdS-Bachelorpreis 2022

BdS-Bachelorpreis 2022

 

Am 30. September 2022 vergab der BdS in Zusammenarbeit mit dem Oberbürgermeister der Stadt Plauen, Steffen Zenner, und der Studiengangleitung Handel und Internationales Management, Prof. Dr. Juliane Kellner-Fuchs, wiederum eine Auszeichnung für den besten Abschluss in der Studienrichtung Food Franchise Management (ehemals Systemgastronomie-Management) - dotiert mit einem Preisgeld in Höhe von 500,- Euro.

Hier berichtet die Preisträgerin des Jahres 2022 über ihre Studienzeit und darüber, wie es nun für sie weitergeht.


Interview mit Alena Zadow (AmRest Coffee Deutschland Sp. z o.o. & Co. KG ) – Preisträgerin des BdS-Bachelorpreises für den besten Abschluss

 

BdS: Corona war ja DAS bestimmende Thema des vergangenen Jahres. Wie hat sich die Pandemie auf Ihr Studium ausgewirkt?

Die Corona-Pandemie hat sich sehr auf das Studium ausgewirkt. Das erste Semester, das im Herbst 2019 begonnen hat, gestaltete sich normal. Die Vorlesungen waren in Präsenz und der Uni-Alltag war so wie man ihn sich vorstellt: Man ist zusammen in den Vorlesungen, geht gemeinsam in den Pausen essen oder lernt am Wochenende in Lerngruppen für die bevorstehenden Prüfungen. Als dann im Frühling 2020 die Corona-Pandemie aufkam, wurde die Theoriephase erst einmal um einen Monat verschoben. Diesen Monat habe ich im Home-Office verbracht, da meine Starbucks-Filiale zu Beginn der Pandemie geschlossen hatte. Nach dem Entschluss der Uni, die Vorlesungen weiterhin abzuhalten, sind wir auf eine Hybridform zwischen Präsenz- und Onlinelehre übergegangen. Somit entfielen die Lerngruppen und die gemeinsamen Aktivitäten mit meinen Kommilitoninnen und Kommilitonen gänzlich. Die Onlinelehre war nicht nur für mich etwas Neues. Die Dozentinnen und Dozenten mussten sich ebenfalls an die neue Situation gewöhnen. Die Umstellungen und das neue System stellten somit alle Beteiligten vor Herausforderungen. In Kleingruppen zu lernen oder den ganzen Tag den Online-Vorlesungen vor dem Computer zu folgen, war für mich anstrengend. Eingeschränkte soziale Kontakte und wenig Austausch mit den Kommilitoninnen und Kommilitonen - so hatte ich mir das Studium nicht vorgestellt. Jedoch in Hinblick auf die Einhaltung der Regelstudienzeit und der Abschlüsse muss man sagen, dass die schweren Bedingungen während der Pandemie gut gemeistert wurden.

BdS: Was hat Ihnen am Studium am besten gefallen?

Am besten hat mir der Austausch mit meinen Komilitoninnen und Kommilitonen gefallen. Zwar waren es im Studiengang Systemgastronomie nicht viele Studierende, jedoch konnte ich mich auch mit den Studentinnen und Studenten aus dem Studiengang Handel und Internationales Management über den Lernstoff und aktuelle Themen austauschen. Der Austausch war wichtig für mich. Durch die Gespräche konnte ich mir auch ein Bild von anderen Branchen machen. Diesen Einblick hätte ich ohne das Studium nicht bekommen.

Ebenso hat mir das Studium gezeigt, in welchen Unternehmensbereichen ich meine Zukunft sehe. Vor meinem Studium an der Berufsakademie hatte ich keine genauen Vorstellungen, wie sich mein beruflicher Werdegang in Zukunft gestalten sollte. Jetzt, drei Jahre später, hat sich meine Vorstellung von der Zukunft konkretisiert. Dies war nur durch das breitgefächerte Angebot an Modulen, das es an der Berufsakademie gab, möglich.

BdS: Was war die größte Herausforderung des Studiums?

Für mich war die größte Herausforderung das neu erworbene Wissen in den Theoriephasen mit der Praxis im Unternehmen zu verknüpfen. Vor allem am Anfang war die Menge an neuem Wissen überwältigend. Jedoch wurden im Laufe des Studiums immer mehr Themen behandelt, welche ich bereits in den Trainings meines Praxisunternehmens vermittelt bekommen habe. So konnte ich bereits erlerntes Wissen anwenden und in den Kontext der Theorie bringen.

BdS: Wie geht es für Sie weiter?

Nach meinem Abschluss wurde mir eine Führungsposition in einer Filiale in Berlin angeboten. Diese habe ich sehr gerne angenommen. Meine weitere Zukunft sehe ich auch bei meinem Praxispartner.

BdS: Gibt es Pläne, selbst Franchisenehmerin eines Systems zu werden?

Derzeit habe ich keine Pläne, selbst einmal Franchisenehmerin zu werden, da ich in meinem jetzigen Unternehmen sehr zufrieden bin. Aber sag niemals nie. Vielleicht ergibt sich ja zukünftig mal eine Gelegenheit.

Der BdS freut sich sehr über das Studium „Food Franchise Management“ an der Berufsakademie Sachsen. Damit können junge Menschen entsprechend gut und gezielt ausgebildet werden, sodass sie dank dieser fundierten Kenntnisse den Herausforderungen als Führungskraft, Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber und auch als Unternehmerinnen und Unternehmer in der Systemgastronomie umfangreich gerecht werden können. Ihnen stehen nun alle Türen offen.

BA Plauen / BdS BdS-Hauptgeschäftsführerin Andrea Belegante