Leidenschaft für die Systemgastronomie
Die Systemgastronomie bietet nicht nur eine sichere, sondern auch eine abwechslungsreiche berufliche Perspektive. Wer sich für eine Ausbildung in dieser Branche entscheidet, dem eröffnet sich eine Vielzahl an Möglichkeiten – so wie für Maka Lomtadze (links im Bild mit DIHK-Präsident Peter Adrian). Die junge Frau hat ihre Ausbildung zur Fachkraft für Gastronomie mit dem Schwerpunkt Systemgastronomie in diesem Jahr erfolgreich abgeschlossen – und das als Bundesbeste in ihrem Beruf. Ausgebildet wurde sie bei McDonald's Deutschland LLC, Zweigniederlassung München.
Für ihre herausragende Leistung wurde Maka Lomtadze kürzlich gemeinsam mit weiteren Bundesbesten aus anderen Berufen bei einem festlichen Akt im ECC Estrel Congress in Berlin ausgezeichnet. Der Präsident der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), Peter Adrian, sowie Vizekanzler und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck gratulierten den Preisträgerinnen und -trägern, die mit Pokalen und Urkunden geehrt wurden. Im Gespräch mit dem Bundesverband der Systemgastronomie (BdS) erzählt die frisch gebackene Fachkraft für Gastronomie von ihrem Werdegang und ihren Zielen für die Zukunft.
Warum haben Sie sich für diese Ausbildung entschieden?
„Ich habe mich für den Beruf entschieden, weil ich gerne mit Menschen arbeite und die Abwechslung im Gastgewerbe sehr spannend finde. Kein Tag ist wie der andere, und genau das macht mir Spaß. Außerdem habe ich hier viel über Teamarbeit und den Umgang mit Kunden gelernt, was mir sehr wichtig ist.“
Hatten Sie schon immer diesen Berufswunsch?
„Eigentlich hatte ich zunächst andere Pläne. In Georgien habe ich Wirtschaft studiert, weshalb ich 2018 als Studentin ein berufsbezogenes Praktikum bei McDonald's in Deutschland gemacht habe. Dort habe ich die Gastronomie so richtig kennengelernt und festgestellt, wie viel Spaß und Freude mir die Arbeit in diesem Bereich macht. Deshalb habe ich mich schließlich entschieden, bei McDonald's zu bleiben und meine Ausbildung dort fortzusetzen.“
Was waren für Sie die größten Herausforderungen bei der Ausbildung?
„Eine der größten Herausforderungen während der Ausbildung war sicherlich, die Theorie mit der Praxis zu verbinden. Besonders zu Beginn gab es viele neue Aufgaben und Verantwortlichkeiten. Auch die fremde Sprache in der Berufsschule stellte anfangs eine kleine Hürde für mich dar, da es nicht immer einfach war, mich schnell und präzise auszudrücken.“
Was gefiel Ihnen besonders an der Ausbildung?
„Besonders gefallen hat mir die Vielseitigkeit und Dynamik der Ausbildung. Ich konnte viele verschiedene Bereiche kennenlernen - von der Arbeit mit den Gästen bis hin zu organisatorischen Aufgaben. Die abwechslungsreichen Aufgaben und die Vielfalt an Gästen sorgen dafür, dass es nie langweilig wird. Besonders schön finde ich es, den Gästen ein positives Gefühl zu vermitteln und dafür zu sorgen, dass sie sich wohlfühlen.“
Welche Wünsche und Ziele haben Sie für ihren beruflichen Weg?
„Mein Ziel ist es, mich in meinem Beruf weiterzuentwickeln. Ich möchte mein Wissen aus dem Wirtschaftsstudium mit der Gastronomie verbinden und in Zukunft mehr Verantwortung übernehmen. Ich plane, eine Weiterbildung zu machen, die beide Bereiche miteinander verbindet. Aber genaue Pläne habe ich noch nicht – ich möchte mir erst die verschiedenen Optionen anschauen, die mir zur Verfügung stehen.“
Was raten Sie anderen jungen Menschen, die sich für eine Ausbildung in der Systemgastronomie interessieren?
„Ich würde jedem raten, eine Ausbildung in der Systemgastronomie zu machen, wenn er oder sie gerne mit Menschen arbeitet und Abwechslung mag. Es ist ein Beruf, in dem man viel lernen kann und bei dem jeden Tag etwas Neues passiert. Es ist wichtig, immer aufmerksam zu sein und sich zu bemühen. Aber die Anstrengung lohnt sich. Es gibt viele Karrieremöglichkeiten und die Mühe wird am Ende wirklich anerkannt.“
Der BdS gratuliert Maka Lomtadze herzlich zu ihrer tollen Leistung und wünscht ihr alles Gute auf ihrem Karriereweg in der Systemgastronomie. Vielen Dank für das Interview!